Dr. Moshé Feldenkrais (1904 – 1984) – Physiker,

Naturwissenschaftler und einer der großen Querdenker seiner Zeit – entwickelt in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts seine Methodik, die auf der natürlichen Lernfähigkeit des menschlichen Nervensystems basiert.

 

Aus seiner Erkenntnis über die enge Wechselwirkung und den Zusammenhängen zwischen Bewegen, Wahrnehmen, Denken und Fühlen erforscht er die Gesetzmäßigkeiten, wie sich der Mensch im Schwerkraftfeld bewegt. Diese mechanischen Gesetze verknüpft er mit der evolutionären Entwicklung. Er untersucht die Art und Weise, in der das Nervensystem die Arbeit der Muskeln und des Skeletts verschaltet und so die Voraussetzung entsteht, dass sich der Mensch der physikalischen, sozialen und kulturellen Umwelt anpassen kann.

 

Das Ziel der Feldenkrais Methode ist eine verbesserte Lebensqualität.

Wir wollen uns körperlich und mit dem, was wir tun und wer wir sind, wohl fühlen und Wege entwickeln, mit den Anforderungen, die an uns gestellt werden und mit den Entscheidungen, die wir alltäglich zu treffen haben, bewusst und befriedigend umzugehen. Wie soll das gehen?

 

In der Feldenkrais Arbeit bekommen wir die Möglichkeit, in einen Lernprozess einzutauchen, der einer uns allen gegebenen natürlichen Bewegungsorganisation folgt und merklich in Alltagsbereiche hineinwirkt:

  • Stressbewältigung und Verspannungsabbau
  • Balance zwischen körperlichem und psychischem Wohlbefinden
  • Lösen der Fixierung auf Schmerzsymptome
  • Erweiterung des Selbstbildes
  • Natürlichkeit von Ausdruck und Ausstrahlung

 

Die Feldenkrais-Methode fördert mittels Körper-Lernen reifes Verhalten, Bewusstheit und Selbstbestimmung.

 

Quelle: Wikipedia